Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung in den neuen Bundesländern am Beispiel der Hansestadt Rostock
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Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine Bewertung der Entwicklungsphasen ostdeutscher Kommunen nach 1989. Auf der Basis einer grundlegenden Darstellung der kommunalen Selbstverwaltung in Deutschland werden ausgehend von der beispielhaften Betrachtung der Hansestadt Rostock DDR-Verwaltung, Veränderungsprozesse und Verwaltungshilfe sowie die aktuelle Verfassung der kommunalen Selbstverwaltung untersucht. Hierbei werden sowohl Organisationen als auch Wirkungsweisen beleuchtet und Möglichkeiten für eine einheitliche Definition und Abgrenzung verschiedener Entwicklungen vorgestellt. Aus der Ergänzung der Archivarbeit durch die Aussagen von Interviewpartnern, die in verschiedenen Positionen in verschiedenen Zeiträumen mit den Veränderungen in den Verwaltungen der neuen Bundesländer befasst waren, entsteht ein facettenreiches Bild dieses in Teilen heute noch wahrnehmbaren Prozesses. Neben kommunalgeschichtlich relevanten Befunden und aktuellen Problemdefinitionen für die ostdeutschen Kommunen ergeben sich auch allgemeine Thesen zum Prozess der Übertragung von Verwaltungsmodellen sowie zur andauernden Verwaltungsreformdiskussion.