Mord im Vatikan
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Skandal im Vatikan: Drei Tote und der Versuch, eine für die Kirchenoberen unerträgliche Wahrheit zu vertuschen. Die Spur führt ins Zentrum der Macht. Ein schwarzer Tag in der Geschichte des Vatikans: Im Mai 1998 wird der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Alois Estermann, ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Im selben Raum zwei weitere Tote: Estermanns Frau Gladys und der junge Gardist Cédric Tornay. Noch in derselben Nacht präsentiert der Vatikan eine Lösung des blutigen Dramas: Frustriert über eine ihm verweigerte Medaille habe Tornay seinen Vorgesetzten und dessen Frau erschossen. Aber etwas ist faul im Staat des Papstes. Ermittlungen der italienischen Polizei werden nicht zugelassen, ein angeblicher Abschiedsbrief Tornays erweist sich als Fälschung. Valeska von Roques, die über beste Kontakte zu inneren Zirkeln des Vatikans verfügt, hat den Fall recherchiert. Was sie herausgefunden hat, beweist, dass die vatikanische Version des Geschehens eine hastig zusammengezimmerte Konstruktion ist. Es galt, Spuren zu verwischen, die geradewegs in das Zentrum der Macht des Heiligen Stuhls führen und eine für die Kirchenoberen unerträgliche Wahrheit vertuschen sollen. Für die Taschenbuchausgabe arbeitet die Autorin neue Dokumente ein, die ihre These (Estermann gehörte zu Opus Dei und wollte die Schweizergarde zu einer mobilen Einsatztruppe umwandeln; als er einen Attentatsplan auf den Papst entdeckte, wurde er selbst zum Opfer) weiter erhärten.
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