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Die pragmatische Christiane Vulpius, aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend, war für den gebildeten Goethe die Erfüllung seiner Träume: schön, humorvoll und die Mutter seiner fünf Kinder. Ihre Beziehung, von einigen Zeitgenossen als „Landpomeranze“ belächelt, sorgte für Aufsehen in der Weimarer Gesellschaft, und Christiane wurde oft Opfer von Klatsch. Weniger bekannt ist jedoch, dass sie fähig war, einen großen Haushalt zu führen und sich um die zahlreichen Gäste im Goethe’schen Haus zu kümmern. Goethe, der sich aktiv an den praktischen Belangen des Lebens beteiligte, besorgte alles Notwendige, von Nähnadeln bis zu Lebensmitteln, und verwöhnte die Dienerschaft sowie seine Frau mit kleinen Geschenken. In ihren Briefen zeigt sich ein liebevoller Ton, der von gegenseitigem Respekt und gelegentlicher Eifersucht geprägt ist. Der Leser erfährt von den Freuden und Ängsten dieser Beziehung sowie von den alltäglichen Aspekten des Haushalts, kommentiert von der Autorin. Ausgestattet mit Zeichnungen von Goethe und Zeitgenossen, entsteht ein einzigartiges Lesebuch, das Goethes menschliche Seite als gewitzten Schnäppchenjäger, liebevollen Ehemann und fürsorglichen Vater offenbart – privat und menschlich, wie man ihn bisher nicht kannte.
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"Zwei Seelen, ach, in meiner Brust", Johann Wolfgang von Goethe
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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