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Die Reichsstadt Nürnberg hat seit byzantinischer Zeit eine bedeutende Rolle in den deutsch-griechischen Beziehungen gespielt. Die 15 Beiträge dieses Bandes beleuchten zentrale Aspekte dieser Begegnungen aus wissenschaftlicher, ökumenischer und kultureller Perspektive. Besonders hervorgehoben wird der Besuch des byzantinischen Humanisten und späteren Kardinals Bessarion von Trapezunt im Februar 1460. Ein weiterer wichtiger Moment ist der Aufenthalt der letzten byzantinischen Prinzessin Zoe in Nürnberg (1472) auf ihrem Weg von Rom nach Moskau, wo sie den Großfürsten Iwan III. heiratete. Im 17. Jahrhundert trugen die griechischen Theologen Metrophanes Kritopoulos und Alexander Helladios zur Eröffnung des ökumenischen Dialogs zwischen der griechisch-orthodoxen Kirche und dem Protestantismus in Nürnberg bei. Zudem wird die Rolle Nürnbergs in der Entstehung des deutschen Philhellenismus am Beispiel von Carl Haller von Hallerstein gewürdigt. Ein Großteil der Beiträge behandelt die heutige Präsenz der Neugriechen in Nürnberg, die Geschichte der griechischen Gemeinde, kulturelle Vereinigungen, Schulen und aktuelle Herausforderungen der griechischen Arbeitnehmer. Diese umfassende Untersuchung der deutsch-griechischen Begegnungen in Nürnberg dient als Wegweiser für eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit in den genannten Bereichen.
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Nürnberg und das Griechentum, Evangelos Konstantinou
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- 2003
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- (Hardcover)
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