Staatswissenschaft
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Die klassische Disziplin der Staatswissenschaft gilt vielen als unwiderruflich in ihre Einzeldisziplinen zerfallen und daher sich überlebt habende Wissenschaftsdisziplin. Entgegen diesem allgemeinen Trend versucht dieses Werk, eine »Neue Staatswissenschaft« zu begründen, die sich nicht als krampfhafte Wiederbelebung von Vergangenem versteht, sondern die Selbständigkeit der Einzeldisziplinen und ihre methodische Autonomie zum Ausgangspunkt nimmt und ein Ort für den multidisziplinären Dialog der Einzeldisziplinen sein will. Diese »Neue Staatswissenschaft« will also nicht dem vermeintlichen »Auslaufmodell« des Staates ein letzes Denkmal setzen, sondern auf verschiedenen Feldern untersuchen, welchen Beitrag die verschiedenen Einzeldisziplinen zur Entwicklung und Metamorphose des modernen Staates zu liefern imstande sind; dabei konzentriert sich das Werk auf die folgenden Kernbereiche: • Entwicklung und Funktionslogik des modernen Staates • Grundzüge einer Staatsaufgabenlehre • Grundzüge einer modernen Regierung-, Verwaltungs- und Rechtssetzungslehre als Bestandteile einer staatlichen Funktionenlehre • Der moderne Staat als Finanz- und Steuerstaat • Wandel von Staatlichkeit im Prozeß von Internationalisierung und Globalisierung Damit schlägt das Werk einen weiten Bogen von der Entstehung des modernen Staates bis zum Verlust seiner schützenden Außenhaut der Souveränität im Prozess der Internationalisierung.