"An meine Gemeinde in der Zerstreuung"
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In diesem Buch werden die Rundbriefe abgedruckt, die Rabbiner Ernst Jacob von 1941 bis 1949 an die über alle Erdteile verstreuten Mitglieder seiner ehemaligen Augsburger Jüdischen Gemeinde verschickt hat. Wie fast alle jüdischen Männer in der Fuggerstadt war auch Jacob beim Pogrom im November 1938 verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht worden. Nach der Entlassung hatte er Deutschland den Rücken gekehrt. Über England war er 1939 mit der Familie nach Amerika gekommen. In den USA erreichten den Rabbiner Briefe und Nachrichten seiner schließlich in über 40 Ländern lebenden schwäbischen Glaubensbrüder, erstaunlich lang erhielt er noch Informationen aus Augsburg und Schwaben. 1941 entschloß Ernst Jacob sich, diese Informationen auch andere Mitglieder seiner einstigen Gemeinde wissen zu lassen. Dem Rundbrief Nr. 1 folgten bis 1949 siebzehn weitere. Sie sind beispiellose Zeugnisse der Schicksale von Juden aus Augsburg und anderen schwäbischen Orten nach dem November 1938. Enthalten ist in diesem Buch auch eine Biographie Ernst Jacobs aus der Feder seines Sohnes Oberrabbiner Prof. Dr. Walter Jacob. Außerdem enthält der Band mehr als 600 Kurzbiographien von Personen, die in den Rundbriefen erwähnt sind – ›Lebenswege‹, die den Augsburger Hintergrund dieser Männer und Frauen, ihr weiteres Schicksal und ihre Leistungen in der Emigration aufzeigen.
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"An meine Gemeinde in der Zerstreuung", Gernot Römer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- "An meine Gemeinde in der Zerstreuung"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Gernot Römer
- Verlag
- Wißner
- Erscheinungsdatum
- 2007
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 389639584X
- ISBN13
- 9783896395849
- Reihe
- Materialien zur Geschichte des Bayerischen Schwaben
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- In diesem Buch werden die Rundbriefe abgedruckt, die Rabbiner Ernst Jacob von 1941 bis 1949 an die über alle Erdteile verstreuten Mitglieder seiner ehemaligen Augsburger Jüdischen Gemeinde verschickt hat. Wie fast alle jüdischen Männer in der Fuggerstadt war auch Jacob beim Pogrom im November 1938 verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht worden. Nach der Entlassung hatte er Deutschland den Rücken gekehrt. Über England war er 1939 mit der Familie nach Amerika gekommen. In den USA erreichten den Rabbiner Briefe und Nachrichten seiner schließlich in über 40 Ländern lebenden schwäbischen Glaubensbrüder, erstaunlich lang erhielt er noch Informationen aus Augsburg und Schwaben. 1941 entschloß Ernst Jacob sich, diese Informationen auch andere Mitglieder seiner einstigen Gemeinde wissen zu lassen. Dem Rundbrief Nr. 1 folgten bis 1949 siebzehn weitere. Sie sind beispiellose Zeugnisse der Schicksale von Juden aus Augsburg und anderen schwäbischen Orten nach dem November 1938. Enthalten ist in diesem Buch auch eine Biographie Ernst Jacobs aus der Feder seines Sohnes Oberrabbiner Prof. Dr. Walter Jacob. Außerdem enthält der Band mehr als 600 Kurzbiographien von Personen, die in den Rundbriefen erwähnt sind – ›Lebenswege‹, die den Augsburger Hintergrund dieser Männer und Frauen, ihr weiteres Schicksal und ihre Leistungen in der Emigration aufzeigen.