Kollaborative Entwicklungsorganisationen
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Viele Automobilhersteller und -zulieferer sehen die partnerschaftliche, gemeinsame Produktentwicklung in verteilten, virtuellen Prozessen mit einem standortübergreifenden Informationsfluss und -zugriff als effektives Mittel zur Erreichung von Wettbewerbsvorteilen. Diese Form der Zusammenarbeit wird als kollaborative Produktentwicklung bezeichnet. Ihre Umsetzung in die unternehmerische Praxis ist durch hohe Misserfolgsraten gekennzeichnet. Gründe hierfür sind vor allem eine zu starke Fokussierung auf technologische und eine fehlende Berücksichtigung organisationaler Aspekte. In diesem Buch werden die wesentlichen Erfolgs- und Einflussgrößen für eine Gestaltung und Umsetzung kollaborativer Entwicklungsorganisationen in einem situativen Erklärungsmodell zusammengeführt. Die Wirkungsbeziehungen zwischen den einzelnen Größen werden im Rahmen einer Fallstudienanalyse am Beispiel der Automobilindustrie plausibel gemacht. Die operationalisierten Gestaltungsfaktoren dienen der unternehmerischen Praxis einerseits zur Überprüfung und Schärfung bestehender Organisationen und andererseits als Vorlage für die Neugestaltung.