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Insolvenzauslösung und IFRS

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Die insolvenzrechtlichen Auslösekriterien „Zahlungsunfähig-keit“, „drohende Zahlungsunfähigkeit“ und „Überschuldung“ stellen Merkmale dar, die eine Gefährdung der Gläubiger-positionen anzeigen und eine Schädigung dieser durch eine Verfahrenseröffnung verhindern sollen. Jedoch zeigt die Praxis, dass diese Auslösekriterien häufig zu spät greifen und Insolvenzverfahren erst dann eröffnet werden, wenn die Schädigung der Gläubigerposition bereits eingetreten ist. Diese Arbeit untersucht, ob es Gläubigern mittels eines Abschlusses nach den Regelungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) möglich ist, eine frühere Insolvenzauslösung zu initiieren. Dabei wird ein Kriterienkatalog deduziert, der es ermöglicht, die Rege-lungen der IFRS und des HGB mit den durch die Recht-sprechung und Literatur entwickelten Sollnormen der insolvenzrechtlichen Rechnungslegung zu überprüfen und zu beurteilen. Im Ergebnis zeigt sich, dass sowohl die Regelungsinhalte eines Abschlusses nach IFRS als auch eines Jahresabschlusses nach HGB einen unterstützenden Informationsgehalt für die Milderung der Informationsdefizite der Gläubiger besitzen.

Parameter

ISBN
9783865532794
Verlag
WiKu

Kategorien

Buchvariante

2008

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