Kreuzgänge mittelalterlicher Frauenklöster
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Im Mittelpunkt des Buches stehen Kreuzgänge deutscher Frauenklöster und ihre künstlerische Ausstattung. Die Bildprogramme, die den inneren Bereich der Klöster schmückten, werden auf ihre ikonografischen Besonderheiten untersucht und nach ihrer spezifischen Bedeutung am jeweiligen Anbringungsort befragt. Dies erweist sich als ergiebig zum Verständnis der komplexen Systeme von Architektur und Kunstwerken, die durch die Erfordernisse von Liturgie und Alltag der hier lebenden geistlichen Frauen geprägt wurden. Die Funktionen der Räume lassen sich anhand der Kunstwerke und durch die schriftliche Überlieferung rekonstruieren. Am Beispiel der früheren Zisterzienserinnen- und Benediktinerinnenklöster Wienhausen, Ebstorf, Lüne (alle Niedersachsen), Himmelkron (Bayern) und Heiligkreuztal (Baden-Württemberg) werden Skulpturen, Glas- und Wandmalereien vom 14. bis zum 16. Jahrhundert zum Teil erstmals umfassend dokumentiert und untersucht.