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Gestaltungsspielräume in IAS-, IFRS-Abschlüssen

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Die IAS/IFRS werden seit 2005 in der EU und in über 100 Ländern weltweit für Börsenunternehmen angewandt. Der einzige „Konkurrent“, die U. S.-GAAP, sind (seit ENRON) auf dem Rückzug. Somit gelten die IFRS für Tausende Firmen, für Milliarden von Werten und für Billionen an Börsenumsätzen. Gleichzeitig sind diese IFRS noch in einer Entwicklungs-, einer Probierphase. Die IFRS haben keine durchgehende Systematik und der True-and-Fair-View wird nicht gelebt. Es gibt diverse große Regelungslücken, nicht einmal die Übersetzungen in andere Sprachen sind zweifelsfrei. Viele Wahrscheinlichkeiten in diversen Standards sind verbale Be- oder Umschreibungen, aber nur eine ist mathematisch auch belastbar. Über allem thront der berufene EuGH als Letztentscheidungsistanz und hat noch kein einziges erhellendes Judikat gefällt. Diese und viele andere Probleme werden in der Deutschen und Europäischen Wissenschaft gesehen und beklagt. Sogar aus Südafrika oder Australien wird Kritik geübt. Die Professoren bezweifeln nicht den Sinn der weltweit einheitlichen Standards, diese werden ausdrücklich begrüßt. Schließlich beweist gerade die derzeitige Krise, dass Geldströme global fließen und kein Land sich abkoppeln kann. Die Wissenschaft bemängelt aber unisono und europaweit den teilweise schlechten „handwerklichen“ Standard der IFRS Regeln und deren schwierige Auslegung in Problemfällen. Hier geht das Buch weiter. Nach Analysen der Theorie - wie vor - werden anhand von Großkonzernen in ganz Europa und der Schweiz die praktischen Anwendungen der IFRS durch die Industrie und die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften untersucht. Anhand von kritischen Fragestellungen werden ganze Branchen oder vergleichbare Bilanzbestandteile von Börsenunternehmen analysiert. Diese Untersuchungen gehen in das Detail und bis auf den „Boden“ des jeweiligen IFRS Standards. Aus den Tausenden von Druckseiten der Jahresabschlüsse werden die richtigen Stellen extrahiert und verglichen. Als (Teil-)Ergebnisse wäre sodann festzuhalten: -Die Praxis = Konzerne bemängelt nicht die IFRS, sondern nutzt diese. -Die IFRS werden seitenlang abgeschrieben, so resultieren immer dickere Berichte. -Die IFRS Vorschriften werden immer mehr, der Weg zu den 10.000 Seiten klar. -Die IFRS werden in den notes oft nicht vollständig angewendet. -Die IFRS erlauben umfangreiche Darstellungsmöglichkeiten oder Wahlrechte. -Die Segmentberichterstattung lässt sich in der Praxis aushebeln. -Die IFRS enthalten - mangels Systematik - noch viele Regelungslücken. Im Ergebnis werden die Bedenken der Wissenschaft in der Praxis mehr als bestätigt.

Buchvariante

2009, paperback

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