Die Entwicklung der Gottesidee bei den Indern und deren Beweise für das Dasein Gottes
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Die Aufgabe, die ich mir in vorliegendem Buche gestellt habe, ist so umfassend, daß bei einem ersten Versuche sie zu behandeln eine gewisse Einseitigkeit sich nicht vermeiden läßt. Ich verfolge die Entwicklung der Gottesidee vorzüglich in der philosophischen Spekulation; die religiöse Seite des Problems konnte dabei nur gestreift werden. Denn die Entstehung der großen Volksreligionen, welche in den Zeitraum zwischen dem Ende der vedischen Periode und etwa dem vierten Jahrhundert nach Christus fällt, liegt noch fast ganz im dunkeln: es ist ein Gebiet, das bisher mehr Gegenstand kühner Hypothesen als historischer Forschung war und bei der Unzulänglichkeit der Quellen auch sein mußte. Mit diesem Überstande hängt auch ursächlich ein anderer Mangel meiner Darstellung zusammen, nämlich der, daß der Ausgleich, der zwischen Pantheismus der Upanisaden und dem Theismus des Volksglaubens stattgefunden hat, nur andeutungsweise behandelt worden ist. Ich hoffe, bei gegebener Gelegenheit diese Frage eingehender erörtern zu können. Bonn, den 25. August 1923 Hermann Jacobi
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Die Entwicklung der Gottesidee bei den Indern und deren Beweise für das Dasein Gottes, Hermann Jacobi
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Die Entwicklung der Gottesidee bei den Indern und deren Beweise für das Dasein Gottes
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Hermann Jacobi
- Verlag
- Shaker
- Erscheinungsdatum
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3832290745
- ISBN13
- 9783832290740
- Reihe
- Indologica Halensis
- Kategorie
- Philosophie
- Beschreibung
- Die Aufgabe, die ich mir in vorliegendem Buche gestellt habe, ist so umfassend, daß bei einem ersten Versuche sie zu behandeln eine gewisse Einseitigkeit sich nicht vermeiden läßt. Ich verfolge die Entwicklung der Gottesidee vorzüglich in der philosophischen Spekulation; die religiöse Seite des Problems konnte dabei nur gestreift werden. Denn die Entstehung der großen Volksreligionen, welche in den Zeitraum zwischen dem Ende der vedischen Periode und etwa dem vierten Jahrhundert nach Christus fällt, liegt noch fast ganz im dunkeln: es ist ein Gebiet, das bisher mehr Gegenstand kühner Hypothesen als historischer Forschung war und bei der Unzulänglichkeit der Quellen auch sein mußte. Mit diesem Überstande hängt auch ursächlich ein anderer Mangel meiner Darstellung zusammen, nämlich der, daß der Ausgleich, der zwischen Pantheismus der Upanisaden und dem Theismus des Volksglaubens stattgefunden hat, nur andeutungsweise behandelt worden ist. Ich hoffe, bei gegebener Gelegenheit diese Frage eingehender erörtern zu können. Bonn, den 25. August 1923 Hermann Jacobi