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Dichten für das Vaterland
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Als Polen 1918 seine staatliche Unabhängigkeit zurückgewonnen hatte, begann eine fiebrige Suche nach der 'idealen nationalen Form' in Staat und Gesellschaft. Schriftsteller und Publizisten waren massgeblich an der Ausarbeitung und Konfrontation konkurrierender Nationsmodelle im öffentlichen Kommunikationsraum beteiligt. Isabelle Vonlanthen zeichnet in ihrer Studie ein Porträt der Zweiten Polnischen Republik aus der Perspektive dieses kollektiven Identitätsdiskurses. Sie untersucht die Gemeinschaftsentwürfe einer losen Gruppe von Protagonisten, die sich einem breit verstandenen 'nationalen' oder 'rechten' Lager verbunden fühlten und das Bild einer ethnisch und kulturell homogenen Nation durchsetzen wollten.
Buchvariante
2012, hardcover
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