Vom Raddampfer zur Weißen Flotte
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Die Schifffahrt auf dem Bodensee hat eine lange Tradition. Bereits 1824 durchpflügten die ersten Dampfschiffe, die damals noch überwiegend Waren transportierten, das „schwäbische Meer“. Erst mit dem zunehmenden Fremdenverkehr in der Gründerzeit stieg auch die Zahl der Passagiere spürbar an. Es folgte das große Zeitalter der Salondampfer, die sich zu beliebten Treffpunkten der feineren Gesellschaft entwickelten. Nach Rückschlägen während der beiden Weltkriege erlebte die Fahrgastschifffahrt ab den 1960er-Jahren eine neue Blütezeit. Heute verkehrt hier mit 32 Fahrgastschiffen und neun Fähren die größte Binnenschiffflotte Mitteleuropas. Die Weiße Flotte befördert jährlich rund vier Millionen Gäste. Karl F. Fritz, langjähriger Mitarbeiter der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB), schildert in diesem Bildband kenntnisreich die Entwicklung der Bodenseeschifffahrt von den Anfängen bis zur Gegenwart. Rund 150 teils farbige Abbildungen, die aus dem Archiv der BSB sowie privaten Sammlungen und städtischen Archiven stammen, erinnern an bekannte und weniger bekannte Schiffe, die in den letzten zwei Jahrhunderten zwischen Bregenz, Dingelsdorf, Friedrichshafen, Konstanz, Lindau, Meersburg, Schaffhausen und Überlingen unterwegs waren. Ein unterhaltsamer Ausflug auf dem Bodensee, ein Muss, nicht nur für Fans der Schifffahrtstechnik.