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Fallsupervision an Gerichten

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Gerichte sind Orte, an denen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten zusammentreffen. In diesem professionellen Kontext werden Richter mit Konflikten konfrontiert, die sie häufig vor große Herausforderungen stellen – schließlich gilt es, Entscheidungen zu treffen, die enorme Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen haben. Das kann beflügeln, aber auch hemmen. Die mediationsanaloge, kollegiale Fallsupervision schafft Raum dafür, Erfahrungen in einem professionellen Rahmen vertraulich auszutauschen, Kollegen bei der Analyse von Problemfällen und im Umgang mit belastenden Situationen zu unterstützen sowie Impulse für neue Handlungsoptionen zu geben. Der dritte Band der Schriftenreihe des Fachmagazins Die Mediation mit dem Schwerpunkt Mediation und Konfliktmanagement thematisiert Perspektiven und Ansätze der Fallsupervision an Gerichten. Neben grundlegenden Informationen und teils sehr persönlichen Erfahrungsberichten werden unterschiedliche Spannungsfelder näher beleuchtet: So wird zum Beispiel erläutert, wie das Verfahren an kleinen und mittelgroßen Amtsgerichten optimal eingesetzt werden kann, welche psychologischen und philosophischen Gedanken und Konzepte für Fallsupervision von Bedeutung sind und warum szenische Darstellungen und Rollenspiele helfen können, Handlungs- und Verhaltensalternativen aufzuzeigen. Der Band zeichnet sich durch seinen großen Praxisbezug aus und zeigt, wie es gelingt, Supervision und Coaching als selbstverständliche Instrumente im Justizalltag zu etablieren.

Buchvariante

2018, hardcover

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