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Mikropolitik in der Personalvermittlung im internen Arbeitsmarkt

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Abteilungen zur internen Personalvermittlung dienen dazu, Beschäftigungssicherheit in betrieblichen Transformationsprozessen zu gewähren. Beschäftigte, die ihre Stelle verlieren, werden nicht in Arbeitslosigkeit entlassen, sondern durch die Personalvermittlungsabteilung intensiv beraten und auf offene Stellen des internen Arbeitsmarkts vermittelt. Die interne Personalvermittlung durch eine zentrale Abteilung tangiert die Kompetenzen des mittleren Managements und führt zu Interessendivergenzen hinsichtlich der Personalauswahl in Personalabbau- und Einstellungsentscheidungen. Diese Divergenzen stehen im Zentrum dieser empirischen Arbeit. Gernot Mühge verbindet ökonomische mit organisationssoziologischen Ansätzen und entwickelt den Interessenkonflikt im internen Arbeitsmarkt als mikropolitisches Machtspiel, das zwischen der Personalvermittlungsabteilung und dem dezentralen Linienmanagement ausgefochten wird. Die umfangreiche Empirie der Arbeit beruht auf Fallstudien in deutschen Unternehmen, die durch internationale Fallstudien in Schweden und Japan ergänzt werden. Sie geben einen Einblick in typische Mechanismen der organisationalen Benachteiligung von Beschäftigten, die auf interne Stellen vermittelt werden sollen. Darüber hinaus untersucht die Arbeit den Einsatz von Machtressourcen durch die Personalvermittlungsabteilung, die in der intraorganisationalen Auseinandersetzung um Kompetenzen und Personal für die wirksame Personalvermittlung entscheidend sind.

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Mikropolitik in der Personalvermittlung im internen Arbeitsmarkt, Gernot Mühge

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Erscheinungsdatum
2018
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