Eastend
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Poesie und Satire zugleich »Phantastisch und verspielt, verblüffend einfallsreich ist dieses Buch und zugleich höchst realistisch.« Frankfurter Rundschau Begonnen hatte alles ganz harmlos in München, wo sich der Schriftsteller Almund Grau von seiner Frau Kerrie dazu überreden lässt, mit ihr „in die Gruppe“ zu gehen, nicht ahnend, dass solche Gruppenerfahrungen bisweilen Ausmaße griechischer Tragödien annehmen: Kerrie läuft ihm davon, und er flüchtet sich nach einem gescheiterten Selbstmordversuch verzweifelt nach London, um sich wiederzufinden und um Unabhängigkeit zu erlangen. Bald schon genießt er das bunte Leben im multikulturellen Eastend und quartiert sich versehentlich in einem Asyl für psychisch Gefährdete ein, wo er sich allerdings unglaublich wohl fühlt. Durch Zufall, weil er nämlich einen Häusermakler aus dessen unfreiwilligem Gefängnis, einem mannshohen, defekten Kühlschrank, befreit, kommt er zu einem stolzen Grundbesitz, erlangt neues Selbstbewußtsein, wird auf Umwegen selbst Psychotherapeut und kehrt als solcher in die Münchner Gruppe und zu seiner Frau zurück. Ein sprachlich präziser, witziger und bewegender Roman, der Flucht und Erkenntnis, Trivialität und Leidenschaft, Poesie und Satire auf gekonnte Weise miteinander verknüpft.
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