Tränen im Heiligen Land
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Das Leben Rachels, einer jener Frauen, die als Kind den faschistischen Holocaust in Deutschland überlebte, wird im Heiligen Land zu einer dauerhaften Tragödie. Ihre einzige Tochter demonstriert zwar zusammen mit ihren Studienfreundinnen und -freunden für den Frieden zwischen Juden und Arabern, doch der blinde Hass, den die Scharfmacher auf beiden Seiten schüren, lässt jeden Ruf nach einem friedlichen Zusammenleben der beiden semitischen Völker verhallen. Er erstirbt im Kanonendonner der israelischen Armee und dem Explosionsgetöse der Selbstmordattentäter, während die Menschen sich gegenseitig Antisemitismus vorwerfen. So werden die Schicksale von Kindern und Jugendlichen auf beiden Seiten für immer gezeichnet. Einfühlsam beleuchtet der Nahost-Kenner Armin Wertz die Hintergründe, vor denen der Hass entsteht, aber er lässt auch seine Protagonistin Rachel einen Weg weisen, den einzigen Weg, der Hoffnung auf Frieden birgt, trotz des tobenden Krieges, trotz der Schikanen und Demütigungen, trotz des allgegenwärtigen Terrors.