Studie in Kristallbildung
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Johannes Grahn, ein Deutscher mittleren Alters, hat dunkle Flecke in seiner Vergangenheit. Er reist, um sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen, über Island in ein kleines Dorf Grönlands. Dort arbeitet Grahn als Hotelchauffeur: im kurzen arktischen Sommer soll er die Touristen samt Gepäck vom Flugplatz abholen oder zu den Startplätzen ihrer Helikopter-Ausflüge bringen. Klaus Böldl verfügt über eine stimmungsintensive, bildstarke und zugleich präzise Sprache. Sein Roman ist, was der Titel ankündigt: eine Studie in Kristallbildung. Sein Buch liefert dem Leser ein Gerüst von Situationen und Figuren, an dem zahlreiche kleine Geschichten wie von allein kristallartig zu wachsen und zu wuchern beginnen. Durch die eigenwillig-elegante Erzählweise tritt die Landschaft Grönlands mehr und mehr neben die handelnden Figuren und wird zu einem Hauptakteur des Buches: Böldl versteht es, ohne in idyllisierende Töne abzurutschen, der kargen arktischen Natur immer neue, atemberaubende Panoramen und Details abzugewinnen. 'Klaus Böldls erster Roman überzeugt durch seine glasklare, geschliffene Sprache und mit Aperçus, die glitzern und funkeln wie die Eiskristalle der Geschichte selbst. Studie in Kristallbildung ist das außergewöhnliche Debüt eines versierten Erzählers.' Michael Bauer, Süddeutsche Zeitung 'Der wundersame kleine Debütroman - ruhig, spannend und genau erzählt - ist voll eisklarer Beobachtungen über Zeit, Erinnerung und Identität, die sich im Kopf des Lesers zum Kristall fügen.' Jürgen Hosemann, Frankfurter Neue Presse '. ein genauer Beobachter, ein großer Komiker, eine große Begabung.' Hellmut Karasek im Literarischen Quartett Preise: Scripta-Literaturpreis für Kurzgeschichten (1994) Literaturstipendium der Stadt München (1995) Tukanpreis der Landeshauptstadt München (1997)
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