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Johannes Grahn, ein Deutscher mittleren Alters, hat dunkle Flecken in seiner Vergangenheit. Um sein Leben hinter sich zu lassen, reist er über Island in ein kleines Dorf Grönlands, wo er als Hotelchauffeur arbeitet. Im kurzen arktischen Sommer holt er Touristen vom Flugplatz ab oder bringt sie zu ihren Helikopter-Ausflügen. Klaus Böldl nutzt eine stimmungsintensive, bildstarke und präzise Sprache. Sein Werk ist, was der Titel verspricht: eine Studie in Kristallbildung. Es bietet ein Gerüst von Situationen und Figuren, aus dem zahlreiche kleine Geschichten kristallartig wachsen. Die eigenwillig-elegante Erzählweise lässt die grönländische Landschaft zunehmend neben den Figuren treten und wird zu einem Hauptakteur. Böldl gelingt es, der kargen arktischen Natur atemberaubende Panoramen und Details abzugewinnen, ohne in idyllisierende Töne abzurutschen. Der Roman überzeugt durch glasklare, geschliffene Sprache und funkelnde Aperçus, die an die Eiskristalle der Geschichte erinnern. Kritiker loben das Debüt als ruhig, spannend und präzise, voll klarer Beobachtungen über Zeit, Erinnerung und Identität. Auszeichnungen wie der Scripta-Literaturpreis und der Tukanpreis der Landeshauptstadt München unterstreichen die Qualität des Werks.
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Studie in Kristallbildung, Klaus Böldl
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
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- (Paperback)
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