Fanny Holzbein
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„Der Untergang der Stadt war beschlossene Sache.“ Mit diesem Satz beginnt der Roman Fanny Holzbein, der Roman über ein Mädchen, das eigentlich Fanny Salbei heißt, und der vom März 1945 bis Winter 1947 in Berlin spielt. An Fannys Seite ihre Freundin Charlotte, etwas älter als sie, eine treue Seele, der einzige Mensch, den sie noch hat. Und vier Jungen aus der Nachbarschaft, Spielgefährten von einst, die zu Kindersoldaten geworden sind, die wild entschlossen das verteidigen, was Ehre und Treue ihnen gebietet: das Vaterland, die Mädchen, die Illusion. Mit einer poetisch verdichteten Härte und einem fast filmischen Erinnerungsvermögen erzählt Kurt Bartsch in einer Mischung aus rasantem Tempo und retardierender Langsamkeit Geschichten über Ereignisse aus den letzten Tagen des Krieges und der Zeit danach, die sich taghell in ihn eingebrannt haben: Ein großartiger Überlebensroman über eine verlorene Generation, die das Lieben nicht verlernen will.
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