Die Stadt in der Bucht
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Pahors Roman bezieht sich auf die Zeit nach dem 8. September 1943 und die Flucht des slowenischen Soldaten Rudi Leban aus der italienischen Armee, als der slowenische Widerstand sich in Triest sammelte. Der Protagonist erreicht den Triester Bahnhof, zieht sich dann aber zurück in ein Dorf oberhalb der Stadt, um von dort eine Verbindung in die Stadt zu bekommen, und bereitet sich vor, sich dem Widerstand anzuschließen. Hier erlebt er die Atmosphäre dieses Herbstes auf dem Dorf und lernt die Mentalität der einfachen aber sehr aufgeweckten Bewohner kennen. In diesen Tagen reihen sich vor dem Leser bis ins kleinste Detail beschriebene Gestalten der Triestiner Landschaft in einer bunten sonnigen Farbigkeit, mit solchen Nuancen in der Beobachtung der äußeren Welt und einer tiefen Empfindsamkeit für das Pulsieren im Inneren der Menschen. Pahor erzählt von der Liebe der Karst-Bewohner für ihre Stadt und von ihrem Kampf um diese Stadt, die nicht im Meer der Fremdheit versinken darf.