Das Museum der Stille
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Ein junger Mann kommt in ein abgelegenes Dorf in der Provinz. Unter Anleitung einer alten Dame soll er dort ein Museum einrichten, das eine Sammlung von Alltagsgegenständen beherbergt. Alle Gegenstände wurden von der alten Dame gestohlen, um die Erinnerung an eben erst verstorbene Dorfbewohner zu bewahren. Aufgabe des jungen Mannes ist es, alle Gegenstände zu erfassen, zu ordnen und zu katalogisieren. Doch schon bald wird er von der alten Dame gedrängt, selbst den Erinnerungsstücken der Dorfbewohner nachzujagen. Als jedoch eine junge Frau ermordet wird und man den jungen Mann am Tatort beobachtet, gerät er unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. Mit ihrer poetischen, suggestiven Sprache hat Yôko Ogawa einen faszinierenden Roman geschrieben, in dem die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen und der Leser entführt wird in eine Welt voller Geheimnisse.