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Fever

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Der Roman setzt mit einem Paukenschlag ein: dem Mord an einer jungen blonden Frau, begangen von zwei Abiturienten, die sich ihr Opfer nach dem Zufallsprinzip ausgesucht haben. Ein klassischer „acte gratuit“, ein absurder Akt der Revolte, ganz in der Tradition von Dostojewskis Verbrechen und Strafe oder André Gides Verliesen des Vatikans. Und wie bei den Vorbildern steht nicht das Verbrechen im Zentrum, sondern die Auswirkungen auf die Täter. Bei beiden stellen sich, zunächst unmerklich, Störungen ein, Desinteresse, Aggressionsausbrüche, Albträume. War der Zufall, durch den sie sich vor Entdeckung geschützt glaubten, doch nicht so zufällig? Hatte das blonde Opfer nicht große Ähnlichkeit mit der verehrten, aber unerreichbaren Philosophielehrerin? Und liegt in ihrer Familiengeschichte nicht ein Muster vor, dem sie unbewusst folgten? Pierres Großvater Elie, ein galizischer Jude, hat seit Jahren das Schweigen gewählt und Damiens Großvater René arbeitete für Vichy in der Kollaboration. Vererben sich verdrängte und verschwiegene historische Verbrechen weiter?

Publikation

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Fever, Leslie Kaplan

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Erscheinungsdatum
2006
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