... eigentlich will ich leben!
Autoren
Mehr zum Buch
Lisa und Diana, beide 16 Jahre alt, begegnen sich in einer jugend- psychiatrischen Klinik. Sie sind freiwillig dort. Lisa leidet unter Panikanfällen, sie ist ernst und bedrückt, die Welt erscheint ihr leer. Diana leidet unter quälenden Erinnerungen, sie verletzt sich selbst mit einem Messer, und sie spielt mit dem Gedanken an Selbst- mord. Die beiden Mädchen werden bald Freundinnen und erleben den Alltag. in der Klinik gemeinsam. Sie teilen sich ein Zimmer, treffen sich mit den Anderen in der Raucherecke der Station und sind zusammen unterwegs. Als Diana sich in einen Jungen verliebt, drängen Erinnerungen an unerträgliche Erlebnisse und an einen schmerzlichen Verlust sich zwischen sie und ihren Freund. Während die gehorsame Lisa in der Klinik gut zurechtkommt und allmählich Fortschritte macht, gerät die nachdenkliche und oft eigenwillige Diana immer tiefer in einen Machtkampf mit Betreuern und Therapeuten. Insgeheim hofft sie auf Zuwendung und einfühl- sames Verständnis, statt dessen wird sie immer härter dafür bestraft, dass sie sich in manches, das sie für sinnlos hält, nicht so recht fügen will. Ausgehverbote, Stubenarreste, Strafarbeiten. alles wird schlimmer und schlimmer. Die Klinikleute, die so gerne Verhaltensfertigkeiten (Skills) predigen, besitzen selber keine, um den Teufelskreis zu stoppen, sondern bringen Diana für einige Tage in die geschlossene Abteilung, wo sie geschickt taktieren muss, um wieder freigelassen zu werden. Dann spitzt sich alles zu.