Die stille Mühle
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„Die stille Mühle“(erschien Januar 1856) erhielt 1855 den ersten Preis des Novellenwettbewerbs des Hannoverschen Kuriers. Der Freiheitskämpfer und Journalist August Peters erfuhr vom Erfolg der Novelle in seiner Gefängniszelle in Waldheim, wo er als Folge seiner bewaffneten Teilnahme am Maiaufstand 1849 in Dresden eine Freiheitsstrafe verbüßte. Dort wurde „Die stille Mühle“ wahrscheinlich in der ersten Hälfte des Jahres 1855 verfasst. In einem Brief vom 10. Juli 1855 schreibt Louise Otto an ihren Verlobten August Peters Folgendes: „Deine ‚Stille Mühle‘ habe ich gelesen und brauche Dir wohl nicht zu sagen, wie vieles mich darin gerührt und angesprochen hat.“ Die „stille Mühle“ handelt vom Leben eines Mühlknappen, der dank der Führung seines Meisters, eines überzeugten „Nathan“-Lesers, sich vom „Lumpen“ zum wohlhabenden Mühlenbesitzer entwickelt. Seine geistige Entwicklung und das Erlangen einer frommen Liebe betrachtet der „Mühl-Franz“ als seinen eigentlichen Reichtum. Was einen Christen ausmache, das seien vorrangig seine Taten. Das wahre Christentum sei demnach das Ausleben einer praktischen Humanität, frei von jedem Vorurteil. Der gesellschaftliche Bezug der vorliegenden Novelle zur damaligen Zeit ist eindeutig. 150 Jahre nach ihrem Erscheinen ist sie auch heute noch überaus lesenswert.
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Die stille Mühle, August Peters
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Die stille Mühle
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- August Peters
- Verlag
- Ed. Marlitt
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 3938824123
- ISBN13
- 9783938824122
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- „Die stille Mühle“(erschien Januar 1856) erhielt 1855 den ersten Preis des Novellenwettbewerbs des Hannoverschen Kuriers. Der Freiheitskämpfer und Journalist August Peters erfuhr vom Erfolg der Novelle in seiner Gefängniszelle in Waldheim, wo er als Folge seiner bewaffneten Teilnahme am Maiaufstand 1849 in Dresden eine Freiheitsstrafe verbüßte. Dort wurde „Die stille Mühle“ wahrscheinlich in der ersten Hälfte des Jahres 1855 verfasst. In einem Brief vom 10. Juli 1855 schreibt Louise Otto an ihren Verlobten August Peters Folgendes: „Deine ‚Stille Mühle‘ habe ich gelesen und brauche Dir wohl nicht zu sagen, wie vieles mich darin gerührt und angesprochen hat.“ Die „stille Mühle“ handelt vom Leben eines Mühlknappen, der dank der Führung seines Meisters, eines überzeugten „Nathan“-Lesers, sich vom „Lumpen“ zum wohlhabenden Mühlenbesitzer entwickelt. Seine geistige Entwicklung und das Erlangen einer frommen Liebe betrachtet der „Mühl-Franz“ als seinen eigentlichen Reichtum. Was einen Christen ausmache, das seien vorrangig seine Taten. Das wahre Christentum sei demnach das Ausleben einer praktischen Humanität, frei von jedem Vorurteil. Der gesellschaftliche Bezug der vorliegenden Novelle zur damaligen Zeit ist eindeutig. 150 Jahre nach ihrem Erscheinen ist sie auch heute noch überaus lesenswert.