Rückkehr nach Killoyle
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Zurück zu den literarischen Fleischtöpfen des Roger Boylan – zurück nach Killoyle, der südostirischen Stadt, die zwar nicht existiert, aber trotzdem irgendwo zwischen Wexford und Waterford liegt. Mick McCreek – 'a man's man', ein echter Mann – wird als Auto-Testfahrer gefeuert, als er einen Fußgänger an der Ampel überfährt. Derweil versucht Micks Nachbar Anil Swain das indische Restaurant, in dem er kellnert, unter konsequenter Umgehung moralischer und rechtlicher Bedenken zu übernehmen. Kurzerhand landet er im Gefängnis und wendet sich an die helfende Hand des Anwalts Tom O’Mallet vom Team 'O’Mallets père and fils'. Als er wieder draußen ist, muss er einen bis oben hin mit Waffen vollgeladenen Lastwagen für sie fahren. Denn die O'Mallets, im Zweitberuf IRA-Strohmänner, langweilen sich und haben beschlossen, ein kleines Ding mit dem ihnen anvertrauten Waffen-Geheimlager zu drehen. In nicht vorgesehenen Nebenrollen tauchen nun Terroristen und Soldaten auf und drohen, den eigentlichen Hauptakteur, die Bierchenzapf-Olympiade, zu verdrängen. Nicht zu vergessen Milo Rogers, der Held aus Killoyle, der als Fußnoten-Kommentator – 'Gähn, verdammtnochmal gähn. Hört das denn nie auf? Wenn ich diesen Quatsch über Automobile lesen wollte, wäre ich vor die Tür gegangen und hätte mir Motorself oder die Speedstick Review oder sonst eins von diesen Autoblättern gekauft' – wieder auftaucht. 'Jeder, der zu Irland ein libidinöses Verhältnis hat, wird Roger Boylans Type-Panoptikum goutieren, wird sich beglückt durch das Dickicht literarischer, historischer und mentalitätskundlicher Verweise kämpfen, wird Zoten und Anekdoten, deftige Ausfälle und feinsinnige Anspielungen zu schätzen wissen.' Frankfurter Allgemeine Zeitung 'Höchst empfehlenswert: eine ausgelassene Achterbahnfahrt von einem Roman.' The Midwest Book Review
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