47 Minuten und 11 Sekunden im Leben der Marie Bender
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Die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsenwerden. Verzweiflungszeit vieler Eltern. Marie Bender beendet ihre Kindheit abrupt. Nach einem Streit verschwindet sie drei Tage. Kehrt zurück, verschwindet, kehrt zurück. Trifft Menschen, die Einfluss auf sie haben. Wird schwanger. An mancher Abzweigung nimmt sie den falschen Weg. Muss mit behördlicher Auflage in eine Beratungsstelle gehen. Eines Tages will sie mit ihrem kleinen Sohn ohne elterliche Fürsorge leben. Endgültig. Zu einem Zeitpunkt, da sie längst schwer suchterkrankt ist. Als eines Nachts ihr Freund auf ihr liegt und sie nicht weiß, wie er dort hingekommen ist, erkennt sie, dass sie etwas unternehmen muss. Marie nimmt die Gespräche mit einem Sozialberater wieder auf. Virtuos gelingt es Rainer Juriatti in seinem Erstling, verschiedene Erinnerungsstufen und innere Monologe, Briefe und Fragmente in knapper, prägnanter Sprache ohne belehrende Töne aufgehen zu lassen. Realitätsnah werden in Echtzeit 47 Minuten und 11 Sekunden aus dem Leben der Marie Bender erzählt. Diese Ebene verflicht der Autor mit Briefen der Eltern, mit denen Marie nicht mehr spricht, und den Gesprächen mit dem Berater, die jedoch erst „später, viel später“ geführt werden. Marie liebt ihren Sohn Leo, und doch: die Schlinge der Abhängigkeit wird enger. Schafft sie schließlich den Weg zurück zu ihrem Kind?
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