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Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte

Roman

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„Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte“ ist der erste umfangreiche Roman des Autors, der vor allem als Lyriker und Essayist bekannt ist. Angelehnt an den spektakulären Kriminalfall des Kaspar Hauser im 19. Jahrhundert, behandelt der Roman das Motiv des verwahrlosten Findlings und erzählt vom Untergang der DDR sowie dem Übergang in eine neue Zeit. Der verunstaltete „Kaspar der Revolution“ erinnert sich mit schonungsloser Sprachgewalt an sein Leben als bestürzende Höllenfahrt durch die neun „Schuldbezirke“ der „Deutschen D. Republik“. Er wird zum Zeugen einer Nichtwelt unter der Erde, in der sich die Proletarier einst vereinigten. In seinen Merk- und Beobachtungsheften dokumentiert dieser „ostdeutsche Erdling“ seine Zeit in der Zelle, bevor er Titelaufschreiber, Magazinläufer und Nachtwächter in der „Nationalen Bücheranstalt“ wird. Nach dem Ende der Höhlenrepublik gelangt er an die Grenze zum feindlichen Ausland. Überreste von Betonmauern und Zollbaracken erinnern an vergangene Zeiten. Seine phantasiereichen Erzählmonologe sind ein Antrag auf „Anwesenheitsberechtigung“ in einem unselbstverständlichen Dasein. Kurt Drawerts Existenzbilder vom „Verbrechen am Seelenleben des Menschen“ sind heute relevanter denn je und eine Metapher für unsere moderne innere Obdachlosigkeit.

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Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte, Kurt Drawert

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2008
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