Willy Puchners Tierleben
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Zwei Plastikpinguine, die er auf eine Reise zu den touristischen Highlights rund um die Welt schickte, machten Willy Puchner berühmt, sein Bildband „Die Sehnsucht der Pinguine“ wurde in sieben Sprachen übersetzt. Nun macht er sich daran, einer Welt, so weit entfernt und so fremd wie extragalaktisches Leben, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen: dem Reich der Tiere. Willy Puchner ist ein Reisender, fotografierend und sammelnd findet sein Entdeckerauge allerorts eine Bühne vor. Dieses Buch versammelt seine auf zahlreichen Reisen entstandenen, subtilen und oft bizarren Tierbilder, die - ebenso wie seine Text-Miniaturen - Geschichten erzählen: Am glücklichsten sei der Mensch, „wenn er einem Tier für Sekunden in die Augen blickt, wenn er sich mit ihm auf außergewöhnliche Art und Weise verbunden fühlt. Kein Laut. Keine Bewegung. Nur noch Verbeugung“. - Diese Momentaufnahmen geben eine Ahnung davon, wen wir dressieren, streicheln oder verzehren. Aus einer Sammlung „tierischer“ Lebensläufe ergibt sich am Ende das beiläufige Bild des menschlichen Auftritts - ein fotografisches Negativ.