Ansichtskarten aus der Kälte
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Jonathan Ravensburger entdeckt zufällig ein Grab mit Namen und Geburtstag seines Vaters, der aber - das weiß er genau - nicht aus Stalingrad zurück gekommen ist. Sollte er wirklich heimgekehrt sein, ohne Frau und Sohn zu kontaktieren? Als er schließlich zu recherchieren beginnt, zeigt sich bald, dass es da etwas gibt, was er nicht wissen soll. Jonathan, der beim Thema Nazizeit stets weggehört hat, wird durch die Vatersuche immer häufiger damit konfrontiert. War sein Vater ein Nazi? Und was hat er eigentlich als Besatzer in Südwestfrankreich und später im Kessel von Stalingrad gemacht? Jonathans Ehe steht auf der Kippe. Eine Auszeit bringt ihm neue Erfahrungen. Nach etlichen Misserfolgen hat er eine Begegnung mit einer Frau, die sein Leben und seine Persönlichkeit verändert. Ein Buch über männliche Individuation durch Vatersuche und sexuelle Reifung, über das Spannungsfeld von Liebe und Freiheit.