Schwere See oder der Traum des Albert L.
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… Albert mochte jetzt nicht sprechen. Still an der Heckreling stehend, schaute er, wie Warnemünde langsam zurückblieb. Die Dämmerung ließ die Küstenlinie in einem eigenartigen Licht erscheinen. Ihm war eigenartig zumute. So richtig konnte er seine Gefühle selbst nicht einordnen. Er war auf See! Ein lange gehegter Traum war in Erfüllung gegangen. Es war fast dunkel geworden. Die Küste war verschwunden. Nur noch ein schwacher Lichtschein am Horizont - nur noch Wasser ringsumher! … … Die See wurde immer wilder. Es wurde schwieriger, sich an Deck zu halten. Der Sturm heulte in den Wanten! Es wurde höchste Zeit, das Geschirr an Bord zu bekommen! Albert stand vorn an der falschen Headline. Die hatte er aufzuschießen. Deshalb stand er ziemlich frei und offen an Deck. Plötzlich gab es einen gewaltigen Stoß! Das Schiff schien bis in seine Grundfesten erschüttert! Ein gewaltiger Brecher stürzte über das Schiff und begrub es unter sich! Der Kapitän schrie von der Brücke: „Wahrschau!“ Dach es war zu spät …