Menschenlos
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Der Autor lässt uns teilnehmen an einer sich über zehn Nächte erstreckenden, nicht ganz alltäglichen Literaturveranstaltung. Sein Protagonist, Cameo Abyme, erzählt zehn Kriminalgeschichten, in denen Menschen jeweils absonderlich auf absonderliche Zustände reagieren. In ihnen gewinnen zugleich die Profile von Tätern Kontur, deren Eigensinn bizarre Todesfolgen hat - meist für andere. Einiger der Täter scheinen von der Idee besessen, dass man, um selbst zu überleben, den einen oder anderen Menschen los werden müsse, andere: dass die Welt erst dann wieder ein belebbarer Ort sei, ist sie erst die Menschen los, schließlich, dass über kurz oder lang der Untergang Aller des Menschen Los sei. Was mit den Menschen los ist, reflektieren Cameo und die Teilnehmer an den Tagen zwischen den Veranstaltungen. Am Schluss, fürchtet nicht nur der Erzähler, schlagen vielleicht wieder ein paar Menschen los - zeigen auf ihn, den Überbringer der schlechten Nachricht, nicht deren Urheber, und schreien: „Weg mit den Menschen, los!“