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Lee Si-Young schreibt eine universelle Lyrik, konzentriert auf die Essenz des mit den Augen Wahrnehmbaren, das Licht der verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, die farbige Verfaßtheit der Dinge. Das Poetische kommt aus dem Schauen selbst. Lees poetische Aufmerksamkeit gilt den Phänomenen der Außenwelt, die Dinge im Raum werden poetisch geordnet. Dem Leser begegnen in diesen Gedichten, vom Zweizeiler bis zur seitenfüllenden Prosaminiatur, eindrückliche Bilder von Menschen aller Art. Aber auch auf alle möglichen Tiere – vom Regenwurm und Grashüpfer, den Libellen und Spatzen bis zu Ente und Kuh – richtet sich der poetische Blick. Die vorliegende deutsche Übertragung des Gedichtbandes Sai – ein Titel, den man auch mit Zwischenraum oder Intervall wiedergeben könnte – ist die bislang erste in eine andere Sprache.