Barfuß in Russland
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Dr. Heribert Hall, ehemaliger Leiter der Rechtsabteilung eines DDR-Staatsbetriebes und nun passionierter Kleingärtner, findet in einer Kiste das Tagebuch seines Sohnes Max. Der damals Zwanzigjährige schrieb es während seines Freiwilligen Sozialen Jahres in Moskau. Genauso wie die Kiste im sonst peinlich aufgeräumten Keller stört, stiftet auch das Tagebuch Verwirrung in Dr. Halls wohlgeordneter Gedanken- und Vorstellungswelt: Max rebelliert gegen alles und jeden. Er hat keine klaren Ziele, weiß nur genau, dass er sich nicht in ein bestimmtes Muster pressen lassen und nicht nach den immer gleichen Konventionen leben will. Um die Tagebuchgeschichte herum verlaufen die Lebenslinien verschiedenartiger Menschen aus Ost und West. Manche überschneiden sich, andere verlaufen parallel, ohne sich jemals zu treffen. Trotz persönlicher und gesellschaftlicher Unterschiede sind sie letztendlich alle auf der Suche nach einem Quentchen Glück. In diesem Buch gibt es keine positiven Helden, aber einen überraschend optimistischen Schluss, der wiederum eigentlich ein Anfang ist.