Der Schrecken verliert sich vor Ort
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Als Lena im Gerichtsflur auf Heiner trifft, weiß sie, dass sie diesen Mann festhalten muss. Er zögert. Soll er sich auf eine Frau aus Deutschland, dem Land der Täter, einlassen? Sie wagen diese Liebe, Heiner zieht zu Lena. Sie fragt sich, ob sie die Welt, in der ihr Mann zuhause ist, je verstehen wird. Und Heiner fragt sich, wie weit man Erfahrungen weitergeben kann. Denn während Lena vom gemeinsamen Urlaub in der Südsee träumt, kämpft Heiner mit den Albträumen seiner Vergangenheit, dem Schrecken von Auschwitz. Immer wieder landen sie in Sackgassen und immer wieder hilft ihnen eine überraschende Fähigkeit: Humor. „Monika Held nimmt mich mit an einen Ort, den ich ohne sie nicht betreten würde. Beschützt von ihr wage ich diese Reise.“ Margarete Mitscherlich