Der Dämonologe

Geburt und Tod, Jugend und Alter – hier wird das unerschöpfliche Thema des menschlichen Daseins auf den Kopf gestellt, und dies in durchaus überraschend konkretem Sinne, wie der Leser erfahren wird. Durch mephistophelische Einwirkung erfährt das Lebensende eines Gelehrten und Künstlers eine Wendung zurück zur Jugend und in ein neues Leben. In zwei gegenläufigen Biographien, deren Qualität der Leser erst allmählich erkennt und versteht, entwickelt der Erzähler eine frappierende Variante dieses faustischen Motivs.