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Argumente eines Winterspaziergängers

Und ein Fragment zu »Frost«: Leichtlebig. Mit dem Faksimile des Leichtlebig-Typoskripts

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Im Mai 1963 erschien Thomas Bernhards Roman »Frost« im Insel Verlag und erregte sofort große Aufmerksamkeit. Die Leser und Rezensenten waren von den aufwühlenden Sätzen über den froststarren Ort Weng im höchsten Österreich beeindruckt. Der Maler Strauch äußert sich über Gott und die Welt und sieht um sich nur Kranke und Todgeweihte. Bernhard erhielt für den Roman den Bremer Literaturpreis sowie den Österreichischen Staatspreis für Literatur, was zu heftigen Protesten der Gemeinde Weng führte, die sich gegen die vermeintliche Verleumdung wehrte. Um das Irritationspotenzial des Romans zu ergrenzen, interpretierten Kritiker die Wortkaskaden des Malers als Ausdruck eines pathologischen Charakters, der den Zerfall der Gegenwart verkörpert. Anlässlich des 50-jährigen Erscheinens präsentiert dieser Band frühe Fassungen, darunter eine, in der ein Eisenbahner namens Leichtlebig während einer Kur in Schwarzach einem Lehrer begegnet und mit ihm Spaziergänge unternimmt. Eine weitere Vorstufe, die kurz vor der Fertigstellung des Romans entstand, sind die »Argumente eines Winterspaziergängers«, die Bernhard seinem Freund Gerhard Fritsch zur Veröffentlichung in der Zeitschrift »Wort in der Zeit« übergab. Diese Passagen wurden zu einem 19-seitigen Manuskript zusammengestellt, eine Veröffentlichung fand jedoch nicht statt.

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Argumente eines Winterspaziergängers, Thomas Bernhard

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2013
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