Das Siegel

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Mit dem ersten Licht des neuen Tages kam Land in Sicht, doch für die erschöpften Gefangenen im Inneren des Sklavenschiffes war an Flucht nicht zu denken. Zu leichtgläubig waren sie dem Sklavenhändler Paltieri in Pisa ins Netz gegangen. Unter ihnen befindet sich Ulrich von Wolfenstein, der seine fränkische Heimat verlassen hat, um sich einer Schar von Kreuzfahrern anzuschließen. Doch das Heilige Land, das sie erreichen wollten, wird für sie zur Gefangenschaft. Das Abenteuer, das Ulrich suchte, wird gefährlicher als erwartet. Im Jahr 1187 ist Jerusalem noch in christlicher Hand, doch König Guido von Lusignan ist schwach, während Sultan Saladin zur Schlacht rüstet. Einige Templer und Kreuzritter verbünden sich mit den gefürchteten Haschischin. Als Paltieris Sklavenschiff in Alexandria landet, wird Ulrich in eine gefährliche Intrige verwickelt. Krieg und Frieden stehen auf dem Spiel, und die Verschwörer setzen ihre Hoffnungen auf ihn. Ulrich gerät in die Fänge des geheimnisvollen Alten vom Berge, der versucht, ihm einen fremden Willen aufzuzwingen. Der entscheidende Kampf zwischen Christen und Sarazenen ist nicht mehr abzuwenden. Bei Hattin prallen die Heere von König Guido und Sultan Saladin aufeinander. In der grausamen Schlacht wird nicht nur das Schicksal Jerusalems, sondern auch Ulrichs weiterer Weg besiegelt. Er verlässt den blutigen Schauplatz als junger Tempelritter, der das geheime Siegel des Ritterordens in Sicherheit br