Gefundenes Fressen
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Kommissar Hans Morgenstern, Chef der Berliner Mordkommission, muss am Sonntagmorgen auf seine frischen Schrippen verzichten, weil er zum Fundort einer Leiche im Mauerpark gerufen wird. Zu allem Überfluss hat man ihm auch noch eine neue Kollegin an die Seite gestellt: Linda Mörike, in seinen Augen ehrgeizig und übermotiviert – und zudem eine Zugezogene. Wie sich schnell herausstellt, ist der Tote das tragische Opfer eines üblen Streiches. Zwei Mitschüler hatten den Elfjährigen aus purer Langeweile gezwungen, Hundefutter zu essen. Was sie nicht wissen konnten: Das Futter war vergiftet. Das Werk eines Hundehassers? Morgenstern findet heraus, dass eine Berliner Traditionsfirma, die sich auf hochwertige Tiernahrung spezialisiert hat, erpresst wird. Um keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit seines Vorhabens aufkommen zu lassen, beweist der Erpresser auf brutale Weise, dass er gewillt ist, seinen Feldzug gegen den vierbeinigen Freund des Menschen fortzusetzen. Die Ermittlungen werden zu einem Wettlauf mit der Zeit und fördern einen Sumpf aus Manipulation und Geldgier zutage. Das wahre Motiv des Täters aber liegt in der Vergangenheit, und nicht alles an diesem Fall ist so eindeutig, wie es scheint … Mit „Gefundenes Fressen“ ist Hähnel ein überaus erfolgversprechendes Romandebüt gelungen. Mit leiser Ironie und feinem Gespür für das Berliner Alltagsleben, für Typen und Stimmungen zeichnet er ein authentisches Gegenwartsbild Berlins, eingebettet in eine raffinierte Krimihandlung, die den Leser bis zum Schluss in Atem hält.
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