Parallelwelten
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Wenn man in die Runde blickte, sah man neben jeder Autorin jemanden sitzen. Jemanden, der sich das Geschriebene ansah. Denjenigen, um den es in der Geschichte geht. [.] Und dann waren da noch die Künstlerinnen. Diese hatten die schwerste Aufgabe, da sie die Figuren zeichnen mussten. Die Autorinnen wussten, wie ihre Figuren aussahen und kannten ihre Eigenschaften. Die Künstlerinnen jedoch sahen sie nicht und nahmen ihre Anwesenheit auch nicht so intensiv wahr wie die Schreiberinnen. Trotzdem mussten sie diese zu Papier bringen. [.] Auch die Figuren blieben nicht immer ruhig und äußerten sich hin und wieder lautstark [.]. So beschreiben Cassandra Kosa und Mara-Catarina de Matos die Arbeit am Buchprojekt der IG „Literatur und Kunst“, die im Schuljahr 2012/13 am Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst ins Leben gerufen wurde. 14 Schülerinnen der Klassen 7, 8 und 10 verfassten und gestalteten diese fantasievolle Sammlung illustrierter Erzählungen, die in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen das existenzielle Spannungsfeld von Glück und Trauer, Traum und Realität sowie Illusion, Wahn und Wirklichkeit ausloten.