Bet empört sich
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Bet, eigentlich Elisabetta, hat ein Credo: Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es. Und wenn du dabei schreien musst, heißt das, dass sich die Mühe lohnt. Die Siebzehnjährige mit dem Charakter »einer jungen Apachin« und dem Herz am rechten Fleck steht mit der Welt auf Kriegsfuß – mit ihrer Mutter, den Schwachköpfen aus der Schule und auch mit sich selbst. Sie lebt in Turin, einer Stadt, die einem wie eine warme Höhle oder wie eine kalte Mauer vorkommen kann. Zum Glück ist da ihre Freundin Viola. Und auch Andrea, ihr engagierter Schulkamerad, ist »ganz in Ordnung«, denn als ihrer Mutter die Kündigung droht, unterstützt er sie bei einer Streikaktion. Doch als diese gewaltsam aufgelöst wird, spürt Bet Enttäuschung und Frustration. Und noch mehr: Sie ist empört! Über die herrschende Ungerechtigkeit, die Chancenungleichheit und Perspektivlosigkeit von jungen Menschen, die Ausweglosigkeit, die sie umgibt. Während im ganzen Land Studenten und Arbeiter zu Großdemonstrationen zusammenfinden, um gegen die Zustände zu protestieren, entschließt sich Bet zu einer Tat, die ungeahnte Folgen hat … Christian Frascella erzählt mit viel Charme und Esprit von einer jungen Frau mit einem weichen Herzen und viel Zivilcourage. Bet erkennt auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, dass sie nur für etwas glühen muss, um auf die schwarz-weiße Welt da draußen ein Licht zu werfen.
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