Ausgetickt
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Ein Gedicht von Emily Dickinson verweigert sich dem Verstehen; Ulli beißt sich daran die Zähne aus. Weil er eine deutsche Version braucht, sucht er Hilfe bei seiner alten Freundin Sylvie, die in einem Bauwagen eine abseitige Existenz als Dichterin und Gärtnerin führt. Was mag es mit dem Bild der sterbenden Uhr auf sich haben? Im Austausch zwischen den beiden eröffnet das Gedicht immer neue Dimensionen, überraschend und ungeahnt. Über 150 Jahre hinweg springt die tote Dichterin „von Herz zu Herz“, greift in das Leben zweier heutiger Menschen ein, indem sie ihren Blick, und damit sie selbst, verändert und klärt. So handelt diese Novelle auch vom Abenteuer des Lesens. „Ein Schritt in eine tiefere Erfahrungsschicht, und alles kehrt sich um, nichts ist wie gedacht.“