Im Krieg geboren
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Der Roman „Im Krieg geboren“ stellt die Kompliziertheit der Lebenssituationen dar, der die Generation ausgesetzt war, die man nach dem Kriegsende 1945 als Kriegskinder bezeichnete. Der Inhalt des Buches hat eine biographische Verwandtschaft mit dem Leben des Autors. Eine versunkene Welt lebt wieder auf. Es werden lebensgefährliche, abenteuerliche, aber auch amüsante Geschehnisse erzählt. Das Überleben von gefährlichen Notlagen in den Wirren des Krieges und in der schwierigen Nachkriegszeit prägten die Erkenntnisse und Erfahrungen des Buchhelden. Sie formten seine Einstellungen zu den Beziehungen der Menschen untereinander. Eine neue gerechte Gesellschaft aufzubauen, in der es keinen Krieg gibt und die es militärisch zu schützen galt, war seine logische Erkenntnis. Sein Leben wurde Teil des Lebens der Nachkriegsgeneration in den beiden unterschiedlichen Teilen Deutschlands, die von ihm und einem großen Teil der Jugendlichen im Osten Deutschlands aktiv gelebt, erlebt und mitgestaltet wurde. Er folgte seinem persönlichen Interesse an der Fliegerei und wurde Militärpilot der Luftstreitkräfte der DDR. Dies eröffnete ihm das große Feld der fliegerisch-technischen Qualifizierung mit ständig neuen Anforderungen. Die neue ostdeutsche Nachkriegs-Gesellschaft mit ihren sozialen und vielen anderen Vorzügen, aber auch mit ihren Mängeln in der politischen-demokratischen Realität zeigte sich dem allmählich entwickelnden internationalen Kräfteverhältnis nicht mehr gewachsen. Eine neue Gesellschaft wurde ihr übergestülpt. So kam der Held des Buches erneut zu Erlebnissen in einer wiederum anderen Gesellschaft, in die er sich nun einzufügen hatte. Prof. Dr. phil. habil. Walter Hundt, Oberst a. D. (Luftstreitkräfte)