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Warum wir so an diesem Leben hängen

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Siegfried wird in eine alternde Gesellschafft geboren. Während seiner Schulzeit lernt er Annabelle kennen und erlebt, wie deren Oma ins Altersheim abgeschoben wird. Wie sich alte Menschen erleben, die in Anbetracht der hochentwickelten Medizin immer älter werden, wird vom Autor plastisch und auch drastisch beschrieben. Die Ersatzteilmedizin, die mit künstlichen Hüften, Stents und Augenlinsen wirbt, hilft das Altern zu ertragen, aber die Alzheimer bzw. Demenz wird dadurch begünstigt. Es herrscht Angst, weil diese Gehirnerkrankungen leise und schleichend den Menschen heimsuchen und er es kaum bemerkt. Wir hängen an solchen materiellen Dingen wie unseren Autos, die uns befördern, unserem Essbesteck, mit dem wir uns zivilisiert Nahrung zuführen können und wie erwartungsvoll ist es, eine Flasche Wein zu öffnen. Und weil wir auch nicht wissen, was nach dem Tod passiert. In mehreren kleinen Exkursen beschäftigt sich der Autor mit dem Verstand und Geist des homo sapiens, die er beide als selbständige Persönlichkeiten und eiskalte Macher sieht. Auch die Seele und das Herz finden eine ausführliche Beschreibung, wobei kein Mensch ohne Seele leben kann, weil diese zwingend als Gegenpol zum Verstand und Geist eine mäßigende und ausgleichende Wirkung ausübt. Siegfried ist verzweifelt, dass uns keiner hilft heraus zu finden, was oder wer hinter unserem Leben steckt und empört sich, dass die Sexualität uns zur Lust und zur Vermehrung treibt, obwohl gerade in den Erdteilen mit den schlechtesten Ernährungsbedingungen es die meisten Menschen gibt. Andererseits sind die obskuren Religionsstifter mit ihren antiquierten Glaubensschriften Mitverursacher für die vielen Morde. Das Großunternehmen Mensch ist gescheitert, sowohl durch uns selbst als auch von der Maffia des gottgesandten heiligen Wortes aller Couleur.

Parameter

ISBN
9783737588799
Verlag
epubli

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