Im Land des silbrig-gleißend verklärten Lichts

Ein noch junger Bankkaufmann folgt dem geheimen Urlaubstipp aus vertrauter Bremer Szene und reist im Sommer 1979 für drei Wochen auf die kleine Insel Patmos im südostägäischen Meer – allein, Verantwortlichkeiten aus Finanzhandel ebenso hinter sich lassend wie Verhältnisse aus einem Reigen von Verliebtsein. Die Inselzeit mit griechischen Befindlichkeiten und ergreifenden Widerfahrnissen wird ihn in gewissem Sinn aus der Zeit nehmen. So wird die unverfängliche Urlaubsreise zu einer folgenschweren Bildungsgeschichte; in ihrem Rahmen stellen sich dem Helden auch die Gottesfragen (als theologisch bedenkenswert wird in den Kapiteln „Die Herrenfrage“ und „das Sühnblut“ über zwei kirchentragende Bekenntnissäulen disputiert), da der Mensch naturgemäß und leidvollerweise über seine körperlich sehr begrenzte Lebenszeit hinausdenken kann.