Das unsichtbare Band
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Wie ein unsichtbares Band verknüpfen ein Engel aus Alabaster und eine Kette aus Gold symbolisch die Schicksale von vier Frauen. Es sind Sophie, Klara, Charlotte und Laura. Beim verheerenden Brand des neuen Hauses verliert Leon sein Leben, Sophie ihren Mann und Klara den Vater. Mittellos stehen sie auf der Straße, doch Klara findet einen Weg, der sie aus der Trauer und der Armut befreit. Das Mädchen ist gerade 18 geworden, da stirbt auch die Mutter. Klara verlässt das Dorf und zieht in die Stadt, um Krankenschwester zu werden. Sie erreicht ihr Berufsziel; es ist Krieg und sie arbeitet gezwungenermaßen im Lazarett und lernt dort den jungen Arzt Christian kennen und lieben. Noch vor dem Ende des 2. Weltkriegs heiraten Christian und Klara. Es kehrt Frieden ein und Christian eröffnet in seinem Elternhaus die Praxis seines Vaters neu. Die Eltern wurden von den Nationalsozialisten ermordet und die Trauer ist groß. Charlottes Geburt ermöglicht es dem jungen Paar ohne Groll nach vorne zu schauen. Die Patienten lieben ihren Doktor und seine Frau, die natürlich mitarbeitet. Nach einigen Jahren holt der Tod sein nächstes Opfer. In dem Monat, als Präsident Kennedy stirbt, erliegt auch Christian seinen schweren Verletzungen bei einem Autounfall und Charlotte erleidet einen Schock, der nur dadurch langsam abebbt, weil Klara ihre eigene Trauer hintenan stellt. Die Kleine erholt sich und die die beiden richten sich in ihrem Leben ohne Christian ein. Charlotte und Martin, der verwaiste Nachbarsjunge, wachsen gemeinsam auf und plötzlich sind sie ein Paar. Baby Laura kündigt sich an, erst da denken sie an eine Heirat. Sie sind kaum drei Jahre verheiratet, da erkrankt Charlotte ernsthaft und die Familie gerät in die Krise.