Annas Rache
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„Ich schwöre hiermit, Rache zu nehmen, an allen, die mir gefährlich werden oder mir Leid antun wollen. Am stärksten aber an denen, die sich an wehrlosen Frauen vergreifen. Ich werde wie eine Furie über sie herfahren und dabei mein Vergnügen haben.“ Alteburg in der Wetterau, 1621. Für die 18-jährige Anna erfüllt sich ein Traum. Ihre Eltern, die angesehenen Wirtsleute Merther, haben der Heirat mit dem Braumeister Hans Melchior zugestimmt. Doch am Tag der Hochzeit erreicht das Grauen des Dreißigjährigen Krieges auch das abgelegene Seitental der Wetterau: Marodierende Soldaten überfallen den Hof, vergehen sich an der Braut, verschleppen den Bräutigam und ermorden die engsten Verwandten. Nur zwei väterliche Freunde bleiben Anna. Diese beiden – desertierten Offiziere – beschützen sie fortan und bringen ihr bei, sich selbst zu verteidigen. Bald kann Anna perfekt mit Waffen umgehen, aber schnell bemerkt sie, dass ihre wichtigste Waffe ihr Körper ist. Sie beschließt, sich in einem gefährlichen Spiel an ihren Peinigern zu rächen und baut nach und nach ein ausgeklügeltes System auf. Eine Falle, in die die Männer blindlings und wolllüstig in Scharen tappen. Krieg setzt alle moralischen Werte außer Kraft, jeder denkt nur ans Überleben und wähnt sich von Gott im Stich gelassen. Wer überleben will, muss sich was einfallen lassen. Dieser Roman ist nichts für Zartbesaitete und Kinder unter 16 Jahren.