Ein ungleicher Freund
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Während sich der aus desolaten Familienverhältnissen stammende Max in den ersten Jahren seines Medizinstudiums deutlich anstrengen muss, um auf Kurs zu bleiben, versackt sein früherer Schulfreund Fabian im Alkohol- und Drogensumpf. Max stellt sich dann während seines Studiums zu Aufbau und Funktionen des menschlichen Gehirns mehrfach die Frage, was eigentlich bei der Persönlichkeitsentwicklung und bei willkürlichen Entscheidungen den entscheidenden Ausschlag gibt: Ist der freie Wille vielleicht bloß eine Illusion, wenn man den Zufall bei der Entstehung so mancher Vorgänge im Gehirn zum Zuge kommen lässt? Wohl kaum. Denn während sich Max mit der Zeit immer weiter entwickelt, läuft Fabian offenkundig völlig ins Leere. So ergeben sich zwei diametral entgegengesetzte Lebensgeschichten bei vergleichbaren Ausgangsbedingungen. Dass sich Max während seiner Entwicklung notgedrungen immer wieder neu erfinden muss, macht sich am Ende mehr als bezahlt.