Leu
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Zürich im Jahr 1497, der Maler Hans Leu erhält vom Grossmünsterstift den Auftrag, ein Altarbild in fünf Teilen zu erstellen. Dieses soll das Martyrium der Zürcher Stadtheiligen Felix und Regula sowie ihres Dieners Exuperantius dokumentieren und zur Ausgestaltung der Zwölfbotenkapelle im Grossmünster in Zürich verwendet werden, wo sich zu dieser Zeit auch die Gräber und Reliquien der Heiligen befinden. Der Roman „Leu“ widmet sich dem Leben und Wirken des Hans Leu just zur Zeit dieses Auftrags und beschreibt, eingebettet in das Alltagsleben eines mittelalterlichen Zürichs, das Ringen und Hadern des Malers bei der Arbeit an diesem Werk. Nicht nur sein Streben nach einem möglichst exakten Abbild der Stadt, das er für den Hintergrund vorgesehen hat, auch die Ausgestaltung der Martyrer selbst, insbesondere jene Regulas, fordert den noch jungen Künstler heraus ...