Madame Bourgin
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Paris. Mai 68. Umbruch. Alexandre als Student mittendrin und doch zuallererst seinen eigenen Interessen nachspürend. Der Sohn aus bürgerlichem Haus arbeitet neben seinem Studium der Literatur als Hauslehrer für zwei störrische Töchter bei den Bourgins, beide sind noch Teenager, wobei es sich nicht vermeiden lässt, dass er sich in die Dame des Hauses sowie in das Hausmädchen verliebt. Man siezt sich in solchen Kreisen auch noch im Frankreich der zu Ende gehenden de-Gaulle-Ära. Selbst nach dem Austausch von Leidenschaften, auch nach Treuebrüchen der verschiedensten Art, denn die beiden Frauen sind beileibe nicht Alexandres einzige Geliebte. Etikette oder wahre Liebe, Spiel oder Ernst, wie findet man das große Glück der Zweisamkeit in einer Umbruchzeit, die so vieles verspricht? Gibt es die Frau, von der Alexandre sagen könnte: „Als ich sie das erste Mal sah, wusste ich, dass mein Haus kein Dach mehr hatte“?