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Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger, ist geprägt von Luxus und Frivolität, während der Ozeanliner Champollion von Marseille in Richtung Orient aufbricht. Unter den Passagieren sind eine skandalumwitterte Nackttänzerin, ein geheimnisvoller römischer Anwalt, eine adelige englische Lady, ein Unterwelt-Schläger und Theodor Jung, ein Kriegsveteran und Fotoreporter. Theodor ist auf der Reise, um eine Reportage zu schreiben, und wird von seiner Frau Dora begleitet, die aus einer Hamburger Kaufmannsfamilie stammt und mit Gewürzen aus Arabien handelt. Theodor hofft, die Leidenschaft in ihrer Ehe neu zu entfachen, doch Doras Familie verachtet ihn, und der intrigante Bertold Lüttgen hat ebenfalls ein Auge auf sie geworfen. Als Dora plötzlich verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum. Nicht nur die Rostergs, sondern auch andere Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben. Die Dialoge funkeln wie Kristallgläser, und dank des Talents des Autors, die Atmosphäre der Zwanzigerjahre und des Lebens auf dem Ozeanliner lebendig zu machen, wird der Leser in die spannende Geschichte hineingezogen.
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Die Passage nach Maskat, Cay Rademacher
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